Folge 30 – Sollte ich immer nur die eine (Bank) daten?

Jede*r von euch hat eine Beziehung zu seiner Bank, manche lockerer, die anderen enger. Manchen von euch ist es wichtig, regelmäßig den/ die Bankberater*In zu sehen, anderen ist das nicht so wichtig. Vielleicht sind diese Leute auch eher bei einer Direktbank, wo es diese Leistungen gar nicht gibt, sie dafür aber auch weniger für das Girokonto zahlen. Aber wie wichtig ist eine Beziehung zu deiner Bank wirklich? Was ist eine Hausbank? Wofür benötigst du vielleicht eine? Und wie kann dir eine Hausbank in den verschiedenen Lebensphasen helfen? All das in der heutigen Folge!

Jede*r von euch hat eine Beziehung zu seiner Bank, manche lockerer, die anderen enger. Manchen von euch ist es wichtig, regelmäßig den/ die Bankberater*In zu sehen, anderen ist das nicht so wichtig. Vielleicht sind diese Leute auch eher bei einer Direktbank, wo es diese Leistungen gar nicht gibt, sie dafür aber auch weniger für das Girokonto zahlen. Aber wie wichtig ist eine Beziehung zu deiner Bank wirklich? Was ist eine Hausbank? Wofür benötigst du vielleicht eine? Und wie kann dir eine Hausbank in den verschiedenen Lebensphasen helfen? All das in der heutigen Folge!

Vorwort: *Werbung* Heute etwas Besonderes vorab, diese Folge ist unterstützt von der Volksbank Mönchengladbach eG. Dadurch ist die Folge aber nicht anders als unsere sonstigen Folgen, wir haben den Inhalt und das Thema natürlich alleine bestimmt. Dafür an dieser Stelle schon mal ein großes Dankeschön.

Kommen wir aber auch direkt zu den heutigen Fragen.

Jede*r von euch hat eine Beziehung zu seiner Bank, manche lockerer, die anderen enger. Manchen von euch ist es wichtig, regelmäßig den/ die Bankberater*In zu sehen, anderen ist das nicht so wichtig. Vielleicht sind diese Leute auch eher bei einer Direktbank, wo es diese Leistungen gar nicht gibt, sie dafür aber auch weniger für das Girokonto zahlen. Aber wie wichtig ist eine Beziehung zu deiner Bank wirklich? Was ist eine Hausbank? Wofür benötigst du vielleicht eine? Und wie kann dir eine Hausbank in den verschiedenen Lebensphasen helfen? All das in der heutigen Folge!


Fangen wir mit der ersten Frage an, was ist eine Hausbank?

Die Hausbank ist keine eigene Bank, sondern eher ein Begriff zur Einordnung der Wichtigkeit einer Bank für eine Person oder ein Unternehmen. Gerade bei kleinen und mittleren Unternehmen ist dieser Begriff gängig. Aber auch bei Privatperson wird er aufgrund der verschiedenen Banken und der Digitalisierung immer bedeutender. 

Als Hausbank wird letzten Endes die Bank bezeichnet, mit der der jeweilige Kunde am meisten zu tun hat. Heißt, wenn du bspw. bei zwei Banken ein Konto hast, aber das der einen Bank am meisten nutzt, dort vielleicht noch eine Finanzierung oder ein Wertpapierdepot laufen hast, ist das deine Hausbank. Gerade bei Finanzierungen von kleineren und mittleren Unternehmen kann man unterstellen, dass die Hausbank durch eine gute Beziehung viele Informationen vom Unternehmen hat und diese bspw. bei der Vergabe von Krediten nutzen kann, um die Risiken besser abschätzen zu können und das wiederum spiegelt sich in den Konditionen wider. 


Brauchst du also eine Hausbank? 

Na ja, wie so oft… es kommt darauf an. 🙂 Wenn du sagst, du kümmerst dich um alles selber und brauchst keine Bankberater*In, brauchst du nicht wirklich eine Hausbank. Allerdings, gerade, wenn es um das Thema von letzter Woche geht, dem Immobilienwunsch, kann es sein, dass du dann doch wieder auf dein*e Bankberater*In angewiesen bist. Je länger eine Bank ein Konto von dir hat, welches du nutzt, umso mehr Informationen hat sie auch, was wiederum gerade bei Krediten positiv für dich ist. 

Willst du dich allerdings eben nicht um alles selbst kümmern, dir der Rat bzw. die Beratung wichtig ist, dann solltest du dir eine Bank bzw. genauer gesagt eine*n Berater*In suchen, bei der du dich wohlfühlst, wo du mit den Leistungen einverstanden bist und natürlich auch preislich zufrieden bist. Allerdings gleich mal vorweg. Kostenlos und super persönlicher Service und Beratung gibt es nie! 


Kommen wir zur Frage, wie dich eine Hausbank unterstützen kann?

Dazu ist es wichtig zu wissen, dass je nach Lebensphase du auch unterschiedliche Bedürfnisse nicht nur privater Natur hast, sondern eben auch finanziell. Ein Kleinkind benötigt verständlicherweise andere Dinge als Berufseinsteiger oder Rentner. Wir haben uns gedacht, wir stellen mal für die einzelnen Lebensphasen Situationen vor, in denen eine Hausbank helfen kann.

Geburt, Kleinkind: 

Für ein Kleinkind bzw. ein Baby sind Finanzprodukte natürlich erstmal gar kein Thema. Allerdings können die Eltern oder Großeltern etwas für das Kind ansparen z. B. für den Führerschein, das erste Auto oder für die Studienfinanzierung. Auch hier, je früher damit angefangen wird, umso mehr kommt dabei rum. 

Berufseinsteiger:

Im Idealfall weiß deine Hausbank, wann du mit der Schule fertig bist und bspw. eine Ausbildung anfängst oder nach deinem Studium mit dem Arbeiten anfängst. Hier sollte dir deine Hausbank helfen, wichtige Themen wie Altersvorsorge, essenzielle Versicherungen und das generelle sparen anzupacken. Eine Hausbank hat im Best-Case immer mehr Informationen als andere Banken und kann zum genau richtigen Zeitpunkt dich dabei unterstützen. 

Ab 30: 

Es ist soweit, du möchtest deine eigene Immobilie kaufen. Eine erste Wohnung oder dein eigenes Haus. Hier wird in den allermeisten Fällen eine Baufinanzierung benötigt. Grundsätzlich hast du den Vorteil, dass es dein Konto bspw. schon lange bei deiner Hausbank gibt und die Bank daher genau weiß, wie deine Zahlungsmoral ist. Diese Informationen erleichtern es sehr, das etwaige Risiko besser einschätzen zu können und dir in dem Fall eine Baufinanzierung zu ermöglichen. Gerade bei unüblichen Konstellationen oder schwierigen Immobilien kann so etwas sehr helfen. 

Gerade wenn es darum geht, bspw. die Familie abzusichern, das eigene Haus abzusichern oder bei deinem jetzt vielleicht höherem Gehalt mehr und besser zu sparen, kann eine Hausbank auch helfen und vor allem dich darauf aufmerksam machen. 

Bis zur Rente: 

Gerade im Alter zwischen Ende 30 und bis Anfang 60 ist man in einer Phase, in der man tendenziell am meisten Geld verdient. Hier möchte man bspw. weitere Immobilien kaufen, sein Geld richtig anlegen oder die eigenen Kinder unterstützen. Manche machen sich in dieser Phase auch selbstständig oder gründen ihr eigenes Unternehmen. Auch hier kann eine Hausbank aufgrund der bisherigen Erfahrungen mit dir als Kunde wesentlich besser einschätzen, wie hoch das Risiko ist, wenn sie dir einen Kredit vergeben. Vor allem wenn du selbstständig bist, ist eine gute Beziehung zu einer Hausbank sehr wichtig, da auch mal Phasen kommen können, in denen es deinem Unternehmen nicht so gut geht (Vgl. Corona). Eine Hausbank hat dann selbst großes Interesse, dich dabei zu unterstützen. Eine Fremde bzw. neue Bank wird hier eher vorsichtig sein. 

In der Rente: 

Nur weil man aufhört zu arbeiten, heißt es ja nicht, dass das Leben jetzt vorbei ist, für viele geht es jetzt erst richtig los. Themen wie die Verwaltung des eigenen Vermögens, ohne das man sich selbst darum kümmern braucht, können jetzt ins Spiel kommen. Oder um das Phänomen “House rich, Cash poor” lösen zu können, kann dir eine Hausbank sehr behilflich sein. Eine Verminderung der Kreditraten z. B. können dir bei einer geringen Rente sehr helfen und kann nur dann umgesetzt werden, wenn dir die Bank vertraut. Durch ständiges Wechseln der Banken ist das eher schwierig. 

Über den Tod hinaus:

Eins ist klar, sterben werden wir alle irgendwann. Obwohl das schon hart genug ist, ist es wichtig, dass das Erbe geregelt ist. Hier hat eine Hausbank im Idealfall schon vorgesorgt und entsprechende Vorarbeit geleistet. Vollmachten sind vorhanden, je nachdem wurden die Kinder bzw. Enkel in Anlageentscheidungen mit einbezogen, sodass es nicht zu Komplikationen oder ähnlichen in so einer ohnehin schon schwierigen Situation kommen kann.


Fazit

Wie du vielleicht merkst, kann eine vorausschauende Hausbank dir viele Probleme im Laufe deines Lebens abnehmen. Im Idealfall musst du nicht mal tätig werden und dein*e Bankberater*In kümmert sich um dich in allen finanziellen Belangen. Allerdings muss man hierzu auch sagen, gehören immer zwei Seiten dazu, man selber muss auch die Bereitschaft haben, der jeweiligen Bank alles anzuvertrauen und Informationen auch “fließen” zu lassen. Gerade die Beziehung zwischen Kunde und Berater*In sollte sehr nah sein. Denn schließlich weiß der oder die Berater*In über eines der privatesten Dinge, das Vermögen, bescheid. Dabei gilt das wohl älteste Gesetz in der Bankenwelt, das Bankgeheimnis. Alles was einen Kunden betrifft, darf die Bank nicht verlassen. Dennoch ist es gar nicht so einfach eine*n guten Berater*In zu finden. Das geht tatsächlich nur über “ausprobieren” oder Bekannte. 

Wie bei jedem Finanzthema: Wichtig ist, scheut euch nicht, sondern probiert es einfach aus!

Wenn du Fragen zu diesem Thema oder Anregungen hast, schreib uns wie immer gerne! 


Zum Schluss ein Zitat, heute vom Microsoft Gründer, Bill Gates:

“Banking is necessary, Bank’s are not!“

Bill Gates

Bleibt informiert, eiskalt und ehrlich!


Diese Folge haben wir mit diesem* Mikrofon aufgenommen.

Geplant haben wir die Folge hiermit*.

Danke für die Unterstützung der Volksbank Mönchengladbach eG

Falls Ihr Interesse an einer Ausbildung oder einem dualen Studium in diesem Bereich habt, schaut gerne hier vorbei.


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