Folge 63 – Was sind REITS?

Wenn du dich schon ein bisschen intensiver mit dem Investieren beschäftigt hast, wirst du an REITS bestimmt noch nicht vorbei gekommen sein. Sie werden in Deutschland immer relevanter und finden langsam auch in der breiten Masse Bekanntheit. Aber; was sind REITS eigentlich? Wo liegt der Unterschied zu Immobilienfonds? Wo liegen die Chancen und Risiken? Und wie immer, brauchst du REITS? All das in der heutigen Folge!

Wenn du dich schon ein bisschen intensiver mit dem Investieren beschäftigt hast, wirst du an REITS bestimmt noch nicht vorbei gekommen sein. Sie werden in Deutschland immer relevanter und finden langsam auch in der breiten Masse Bekanntheit. Aber; was sind REITS eigentlich? Wo liegt der Unterschied zu Immobilienfonds? Wo liegen die Chancen und Risiken? Und wie immer, brauchst du REITS? All das in der heutigen Folge!

Wenn du dich schon ein bisschen intensiver mit dem Investieren beschäftigt hast, wirst du an REITS bestimmt noch nicht vorbei gekommen sein. Sie werden in Deutschland immer relevanter und finden langsam auch in der breiten Masse Bekanntheit. Aber; was sind REITS eigentlich? Wo liegt der Unterschied zu Immobilienfonds? Wo liegen die Chancen und Risiken? Und wie immer, brauchst du REITS? All das in der heutigen Folge!


Fangen wir mit der ersten Frage an, was sind eigentlich REITS? 

Real-Estate-Investment-Trust (REITS) sind Sammelstellen für Kapital, welches dem Investment in Immobilien dient. In Deutschland sind dies immer Aktiengesellschaften, welche i.d.R. an der Börse gehandelt werden. Diese Unternehmen kaufen Immobilien im In- wie auch Ausland. Eine Besonderheit in Deutschland ist, dass REITS in Deutschland nicht in Bestands-Wohnimmobilien investieren dürfen. Also bspw. Mehrfamilienhäuser kaufen, welche bereits vermietet sind. 

Ihren Ursprung haben REITS in den USA. Dort wurden sie zum Ziel des einfachen Investment in Immobilien gegründet und auch gefördert. Dadurch, dass sie meist über die Börse gekauft und verkauft werden können, konnte so ein einfaches Investmentvehikel gebaut werden, mit dem eben auch in Immobilien investiert werden konnte. 

Es gibt grundsätzlich zwei Arten von REITS, sogenannte Equity-REITS und Mortgage-REITS. Equity-REITS halten Immobilien als Ganzes und vermieten diese. Mortgage-REITS hingegen haben meist keine eigenen Immobilien im Portfolio, sondern kaufen Immobiliendarlehen auf und erwirtschaften aus den Zinsen ihr Geld. 

Primär erzeugen REITS aber ihren Gewinn durch die Vermietung und den Verkauf von Immobilien. 


Wo liegt jetzt der Unterschied zu Immobilienfonds? 

Immobilienfonds haben meistens alle eine Haltefrist, sodass du das investierte Kapital kündigen musst mit einer Frist von mind. 12 Monaten. Schnelle Liquidität ist hier also eher nicht möglich. REITS wiederum kannst du relativ einfach an der Börse kaufen und verkaufen. Sie sind also wesentlich liquider als Fondsanteile (wobei du diese theoretisch auch an der Börse verkaufen kannst). Ein weiterer großer Unterschied liegt an der Ausschüttung. Die meisten REITS schütten bis zu 90% ihrer Gewinne direkt an die Anleger aus, so haben die Anleger eine relativ solide Planung, was den Cashflow angeht. Allerdings werden diese Erträge im Gegensatz zu den Erträgen aus Fonds mit der Einkommensteuer und nicht mit der Abgeltungssteuer von 25% belegt. 


Welche Risiken hast du bei REITS? 

Da es sich sozusagen um Unternehmen handelt, besteht natürlich immer das Risiko einer Insolvenz und der damit verbundenen Wertlosigkeit deiner Anteile. Zugegebenermaßen ist das Risiko hier allerdings überschaubar. Da die REITS allerdings an der Börse gehandelt werden, schwanken sie deutlich mehr als Immobilienfonds. Diesem musst du dir bewusst sein. Bei Mortgage-REITS besteht natürlich auch die Gefahr von “faulen”, also Darlehen mit einer schlechten Bonität. Wenn diese ausfallen, schadet das dem jeweiligen Unternehmen. 


Welche Chancen hast du aber bei REITS? 

Mit REITS hast du i.d.R. eine sehr liquide Möglichkeit in Immobilien zu investieren. Die Kursgewinne sowie Erträge können deutlich höher als bei Immobilienfonds sein und dennoch ist das Risiko aufgrund der Immobilien deutlich geringer als bei Aktien von anderen Unternehmen. Weiterhin hast du die Möglichkeit mit einem beständigen und hohem Cashflow zu kalkulieren, den du sonst nur durch den direkten Erwerb und die Vermietung von Immobilien erzeugen könntest. 


Kommen wir zur letzten Frage, brauchst du denn jetzt REITS? 

Mit REITS hast du eine einfache und renditestarke Möglichkeit, in Immobilien zu investieren, ohne das du diese direkt kaufen bzw. finanzieren musst. Allerdings musst du dir dem höheren Schwankungsverhalten im Vergleich zu Immobilienfonds bewusst sein. Als Beimischung und um den Schwerpunkt Immobilien setzten zu können, ist es aber sicherlich interessant. 


Hier haben wir dir noch ein Beispiel für ein deutsches REIT: 

https://alstria.de

(Wichtig: Keine Anlageempfehlung! Soll nur als Beispiel dienen.)


Wenn du Fragen zu diesem Thema hast, schreib uns gerne und wir klären deine Fragen!

Zum Schluss, wie immer ein Zitat. Heute vom Investor Robert T. Kiyosaki:

“Immobilieninvestitionen, selbst in geringem Umfang, sind nach wie vor ein bewährtes Mittel, um den Cashflow und den Wohlstand eines Einzelnen aufzubauen.” 

Robert T. Kiyosaki
Folge 63: Was sind REITS?

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Diese Folge haben wir mit diesem* Mikrofon aufgenommen.

Geplant haben wir die Folge hiermit*.


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