Folge 56 – Wie nachhaltig können Fonds wirklich sein?

Nachhaltigkeit ist in allen Ohren. Ständig hören wir von Unternehmen, die nachhaltig sind bzw. es sein wollen. Social Entrepreneurship und ein ökologisches Geschäftsmodell gehören mittlerweile zum guten Ton. Das auch du bei der Anlage einen solchen Ansatz verfolgen kannst und dies auch sinnvoll sein kann, haben wir schon einmal thematisiert. Heute wollen wir uns einen konkreten Ansatz zur Auswahl der Aktien mal genauer anschauen, denn diesen benutzen auch die meisten Fondshäuser. Den “Best-in-Class” Ansatz. Doch was bedeutet dieser Ansatz genau? Welchen Vorteil bringt er? Und welche Nachteile evtl.? Und wie solltest du am besten damit umgehen? All das in der heutigen Folge! 

Nachhaltigkeit ist in allen Ohren. Ständig hören wir von Unternehmen, die nachhaltig sind bzw. es sein wollen. Social Entrepreneurship und ein ökologisches Geschäftsmodell gehören mittlerweile zum guten Ton. Das auch du bei der Anlage einen solchen Ansatz verfolgen kannst und dies auch sinnvoll sein kann, haben wir schon einmal thematisiert. Heute wollen wir uns einen konkreten Ansatz zur Auswahl der Aktien mal genauer anschauen, denn diesen benutzen auch die meisten Fondshäuser. Den “Best-in-Class” Ansatz. Doch was bedeutet dieser Ansatz genau? Welchen Vorteil bringt er? Und welche Nachteile evtl.? Und wie solltest du am besten damit umgehen? All das in der heutigen Folge! 

Nachhaltigkeit ist in allen Ohren. Ständig hören wir von Unternehmen, die nachhaltig sind bzw. es sein wollen. Social Entrepreneurship und ein ökologisches Geschäftsmodell gehören mittlerweile zum guten Ton. Das auch du bei der Anlage einen solchen Ansatz verfolgen kannst und dies auch sinnvoll sein kann, haben wir schon einmal thematisiert. Heute wollen wir uns einen konkreten Ansatz zur Auswahl der Aktien mal genauer anschauen, denn diesen benutzen auch die meisten Fondshäuser. Den “Best-in-Class” Ansatz. 

Doch was bedeutet dieser Ansatz genau? Welchen Vorteil bringt er? Und welche Nachteile evtl.? Und wie solltest du am besten damit umgehen? All das in der heutigen Folge! 


Zunächst sollten wir allerdings noch mal kurz ins Gedächtnis rufen, was nachhaltige Kapitalanlage überhaupt ist? 

Wenn du dein Geld nachhaltig anlegen willst, investierst du es bewusst in Unternehmen, die ein nachhaltiges Geschäftsmodell haben. Hierbei gelten i.d.R. die ESG-Kriterien. Diese sind ökologische & soziale Unternehmen und/ oder Unternehmen mit einer nachhaltigen Unternehmensführung. Das geht natürlich nicht nur über direkte Aktieninvestments, sondern auch über spezielle Fonds oder ETF’s. 

Das Problem an der ganzen Sache ist allerdings, dass jeder Nachhaltigkeit anders definiert. Dadurch haben sich in den letzten Jahren auch unterschiedliche Ansätze für die Auswahl der in Frage kommenden Unternehmen / Aktien entwickelt welche von Privatanlegern sowie Fondshäusern genutzt werden. 

Der wohl Bekannteste ist der “Best-in-Class”Ansatz. 


Doch was ist das überhaupt für ein Ansatz? 

Der “Best-in-Class” Ansatz wurde in den 1990er Jahren von der Schweizer Privatbank J. Safra Sarasin entwickelt. Diese betreut ausschließlich sehr sehr vermögende Kunden und hat sich das Thema Nachhaltigkeit schon früh auf die Fahne geschrieben. 

Im Prinzip funktioniert der Ansatz relativ einfach. Es wird immer das beste / nachhaltigste Unternehmen einer Branche herausgefiltert und dann dementsprechend dieser Fonds bzw. das Portfolio integriert. 


Welchen Vorteil bietet dieser Ansatz jetzt?

Es besteht ein bestimmter Konkurrenzkampf unter den Unternehmen einer Branche. Jeder will der Beste sein und damit in den Fokus von Investoren zu kommen, was natürlich einen positiven Einfluss auf den Aktienkurs hat. Durch den Blick in bestimmte Branchen können auch kleinere Unternehmen stärker in den Fokus kommen, da sie sich besser von den typischen großen Unternehmen hervortun können. 



Welchen Nachteil hat der Ansatz allerdings? 

Ein großer Nachteil ist die unterschiedliche Bewertung von Nachhaltigkeit. Um solch einen Ansatz zu praktizieren, müssen zuvor bestimmte Kriterien ausgewählt werden, mit denen die Nachhaltigkeit eines Unternehmens bewertet werden sollen. Hier kommt es meistens schon zu den ersten größeren Unterscheidungen.
Weiterhin beinhaltet ein reiner “Best-in-Class” Ansatz keine Ausschlusskriterien. Das bedeutet gerade in umstrittenen Branchen (Öl, Kohle, Textilbranche, Automobilbranche) kann es daher sein, dass es zwar Unternehmen gibt, die in der jeweiligen Branche besonders nachhaltig sind, es jedoch im Vergleich zu anderen überhaupt nicht sind. 

Daher ist in so einem Fall der Ansatz nur mit festgelegten Ausschlusskriterien (Waffen, Kinderarbeit, Atomindustrie, etc.) wirklich sinnvoll. 


Wie solltest du also mit diesem Ansatz am besten umgehen? 

Zunächst solltest du gerade bei Fonds die Auswahlkriterien genau anschauen und für dich entscheiden, ob diese mit deiner moralischen und nachhaltigen Einstellung übereinstimmen. Wenn nicht, dann Finger weg! 

Weiterhin solltest du darauf achten, dass das Fondsmanagement auch konkrete Branchen und Geschäftsmodelle ausschließt und neben diesem Ansatz auch evtl. noch weitere berücksichtigt. 

Am besten schaust du dir die Unternehmen selber an und bewertest, ob ihre Geschäftsmodelle und Praktiken mit deinen Einstellungen übereinstimmen. Das allerdings bedeutet auch sehr viel Arbeit. 



Folgende Fondshäuser haben sich auf nachhaltige Anlagemethoden spezialisiert:

Pictet: https://www.am.pictet/de/germany/

RobecoSAM: https://www.robeco.com/en/about-us/robecosam.html

Schroeder: https://www.schroderscapital.com/en/site/sustainability/our-approach/

GLS Bank: https://www.gls.de/privatkunden/anlegen-sparen/fonds/fondsuebersicht/



Wenn du Fragen zu diesem Thema hast, schreib uns gerne und wir klären deine Fragen!

Zum Schluss wie immer ein Zitat, heute vom US-Unternehmer Joel Makower: 

“Nachhaltigkeit ist wie Teenager-Sex: Alle reden unentwegt davon. Gemacht wird es eher selten. Und wenn es gemacht wird, ist es nicht gerade toll. “

Joel Makower

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Folge 56: Wie nachhaltig können Fonds wirklich sein?

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Diese Folge haben wir mit diesem* Mikrofon aufgenommen.

Geplant haben wir die Folge hiermit*.


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