Folge 80 – Aktien kaufen, so geht es richtig.

oll. Egal ob in Fonds, ETFs oder einzelne Aktien, für all das braucht man ein Depot und muss für die Käufe eine Order einstellen. Daher klären wir in der heutigen Folge, was überhaupt eine Order ist, wie man eine Order ausführt und worauf man dabei achten muss. Außerdem erklären wir die gängigsten Orderarten.

oll. Egal ob in Fonds, ETFs oder einzelne Aktien, für all das braucht man ein Depot und muss für die Käufe eine Order einstellen. Daher klären wir in der heutigen Folge, was überhaupt eine Order ist, wie man eine Order ausführt und worauf man dabei achten muss. Außerdem erklären wir die gängigsten Orderarten.

Ob Freunde, Influencer, Bankberater oder der bekannte Finanzpodcast Finanz Sorbet: Alle erzählen einem etwas davon, dass man investieren soll. Egal ob in Fonds, ETFs oder einzelne Aktien, für all das braucht man ein Depot und muss für die Käufe eine Order einstellen. Daher klären wir in der heutigen Folge, was überhaupt eine Order ist, wie man eine Order ausführt und worauf man dabei achten muss. Außerdem erklären wir die gängigsten Orderarten.

All das in der heutigen Folge.


Starten wir mit der ersten Frage, was ist eine Order?

Das Wort Order stammt von dem französischen Wort ordre, was soviel bedeutet wie “bestellen”. Eine Wertpapierorder kann man sich also auch wie eine Bestellung von Essen vorstellen, nur das man die Wertpapierorder seiner Bank oder seinem Broker mitteilt und keinem Restaurant. Dabei handelt es sich i.d.R. entweder um einen Kaufauftrag oder einen Verkaufsauftrag eines oder mehrerer Wertpapiere. Einfach gesagt, man teilt seiner Bank mit, ob sie bspw. eine oder mehrere Aktien kaufen oder verkaufen sollen.


Wie führt man eine Order aus?

Heutzutage geht das entweder in Person bei seinem Berater, per Telefon oder natürlich online.

Dabei gibt es einiges zu beachten, denn man kann aus vielen verschiedenen Orderarten wählen. Gerade online kann dies ohne Erklärung durchaus schwierig sein.


Die nächste Frage ist also, welche Orderarten gibt es und welche Unterschiede haben diese?

Im Folgenden gucken wir uns die gängigsten Orderarten an:

Die Market-Order

Das ist wohl die “klassische” Order. Hier entscheidet man nur die Menge der Wertpapiere, die gehandelt werden sollen. Der Kauf oder Verkauf wird dann sofort für den nächstbesten Preis ausgeführt. Da die Kurse manchmal sehr schnell schwanken, kann das entweder gut oder auch sehr schlecht für einen ausgehen.

Bsp.: Du findest eine Aktie interessant und denkst, sie ist gerade verhältnismäßig günstig. Ein exakter Kurs ist dir nicht wichtig, dann wählst du die Market-Order. Hier bestellst du dann bspw. 100 stk. X-Aktien. Kaufen tust du Sie zum nächstmöglichen Kurs.

Die Limit-Order

Die Limit-Order sollte man definitiv gut verstehen und oft benutzen. Hierbei entscheidet man zunächst wieder über die gewünschte Menge. Danach kommt aber der große Unterschied zur Market-Order. Man legt einen Preis fest, den man bei einem Kauf maximal bereit ist zu zahlen und bei einem Verkauf, den man mindestens für seine Wertpapiere bekommen möchte.Dadurch weiß man deutlich genauer, wie viel Geld man bekommt oder eben ausgibt.

Eine völlige Sicherheit bietet diese Order allerdings trotzdem nicht, denn fällt die Aktie deutlich unter das eigene Kauflimit, zahlt man meistens trotzdem sein eingegebenes Limit und nicht den dann neuen niedrigeren Preis.

Bsp.: Eine Aktie ist gerade bei 25 Euro, du findest sie interessant, aufgrund von aktuellen Nachrichten glaubst du aber, dass sie erst noch mal fallen wird, bevor sie wieder steigt. Du vertraust dem Unternehmen aber, dass sie nicht ins Bodenlose fällt. Dann stellst du bspw. eine Limit-Order ein. Die kann so aussehen: Bei 22,50 Euro Kurs, kaufe 100 stk. Aktien.

Trailing-Stop-Order

Eine Trailing Stop Order kann sehr sehr hilfreich sein. Wie der Name schon sagt, wird hier etwas verfolgt ( to trail) und das ist natürlich ein Kurs. Geht man davon aus, dass sich die Kurse eine Weile in eine Richtung bewegen und danach möglicherweise wieder in die andere Richtung, sollte man diese Order wählen. Besitzt man bspw. eine Aktie, von der man ausgeht, dass sie steigt stellt man eine Verkaufsorder ein. Diese wird ausgeführt, wenn der Aktienkurs um einen selbst gewählten Betrag fällt. Steigt der Aktienkurs aber, steigt auch die Verkaufsschwelle in selbem Maße mit an. Man sichert sich also Gewinne.

Bsp.: Aktie ist bei 55 Euro und du möchtest mit Gewinnen verkaufen. Order Bsp.: Bei 52 Euro soll verkauft werden, steigt die Aktie, soll die Verkaufsschwelle immer 3 Euro unter dem Kurs liegen. Steigt die Aktie auf 60 Euro, liegt die Verkaufsschwelle bei 57 Euro.


Unser Fazit:

Wenn man einfach nur mal eine Aktie kaufen möchte, reicht definitiv eine klassische Market-Order. Sobald man aber regelmäßiger und auch etwas professioneller handeln möchte, macht es sehr viel Sinn, sich mit den verschiedenen Orderarten zu beschäftigen. 

Die richtige Order-Wahl kann in manchen Fällen deutlich höhere Gewinne erzielen oder einen vor Verlusten schützen. Insgesamt macht man seine Orders dadurch planbarer.

Passe aber beim Ausprobieren neuer Orderarten immer auf, dass du diese auch richtig verstehst und richtig anwendest. Stellst du z.B. eine Order aus Versehen falsch ein und verkaufst sie sehr schnell wieder, machst du schon mal mindestens die Tradinggebühr Verlust. Das wäre natürlich schade.


Falls noch Fragen offen sind, meldet euch gerne unter: fragen@finanzsorbet.de oder über die Social Media Kanäle bei uns

Das heutige Zitat ist eine altbekannte Börsenweisheit

“Don’t try to catch a falling knife.”

Börsenweiheit
Folge 80: Aktien kaufen, so geht es richtig.

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Diese Folge haben wir mit diesem* Mikrofon aufgenommen.

Geplant haben wir die Folge hiermit*.


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